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26 | 04 | 2024

Bürger-Comité zur Jahresfeier der Kardinalserhebung von Erzbischof Johannes von Geissel

Die Jahresfeier wurde am 4.11. in der Begegnungsstätte von St. Bruno gefeiert.

Die Ursprünge des Bürger-Comités gehen auf eine Stiftung durch den damaligen Erzbischof Kardinal Johannes von Geissel im Jahre 1850 zurück.

Es war in einer wechselvollen Zeitepoche, in der aus der Vergangenheit heraus die politische, wie auch die wirtschaftliche und soziale Lage denkbar schlecht waren.

Es waren zugleich jene Jahre, in denen Adolph Kolping sein soziales Werk für die Handwerksgesellen aufbaute.

In dieser Zeit verstanden es die deutschen Bischöfe, unter ihnen der Kölner Erzbischof Johannes von Geissel im Kampf um die Befreiung der Katholischen Kirche von staatlichen Einflüssen besondere Verdienste zu erringen.

In Anerkennung dieser Tatsachen wurde dem Erzbischof Johannes von Geissel von Papst Pius IX am 12.11.1850 als erstem Kölner Bischof die Kardinalswürde erteilt.

Aus Anlass dieses großen Tages gründete Kardinal von Geissel eine Stiftung für 72 Herren der Innenstadt Pfarreien, die zu einem alljährlichen Mahl geladen wurden. Diese auf 72 festgelegte Teilnehmerzahl lehnte sich an die Zahl der Jünger an, die sich um Jesus sammelten.

Als der Fond dieser Stiftung 1894 aufgebraucht war, erklärten sich Bürger bereit, für den ursprünglichen Stiftungszweck einzustehen, um dieses Mahl auch weiter durchführen zu können

Die Stiftung kann somit nur aufrecht erhalten werden durch den Beitrag der Mitglieder des Comités und durch Spenden der Stadt Köln, der Caritas, der Kölner Bürgergesellschaft AG sowie der Wohltäter.

Diesen Tag der Senioren-Ehrung feiern wir am zweiten Samstag im November und eröffnen ihn mit einer hl. Messe. Anschließend findet die Ehrung in Verbindung mit dem Traditionsessen statt.

Als äußeres Zeichen für den Dienst am Nächsten werden die Gäste auch weiterhin von den Mitgliedern des Bürger-Comités mit Speis und Trank bedient.

Der jährliche Tag dient heute mehr der Zusammenkunft, um gleich gesinnten alten Menschen, die oftmals in der Isolation leben, ein Gefühl der Geborgenheit und des Miteinanders zu vermitteln.

Wir hoffen noch lange, den Tag feiern zu können.

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